Curriculum Vitae

 

Prof. Dr. med. H.-P. Kinzl

 

Jahrgang 1946. Von 1964 bis 1970 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Stawropol und dort anschließend von 1970 bis 1973 wissenschaftliche Aspirantur im Fachgebiet Gerichtliche Medizin bei Prof. Dr. A. S. Litwak. Abschluss der Promotion A (Lipidstoffwechsel in der Koronararterienwand) zum Dr. med. bei Prof. Dr. V. I. Prozorowskij in Moskau. Facharztprüfung 1974 bei Prof. Dr. O. Prokop in Berlin. 1973 - 1978 Tätigkeit am Institut für Gerichtliche Medizin der Friedrich-Schiller-Universität Jena, daselbst Verantwortlicher für Forschung, außerdem Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Medizinischen Fakultät. Ende 1979 Berufung zum Ärztlichen Direktor des Bezirkskrankenhauses Gera (durchgehend bis Sommer 1991). 1980 Abschluss des Promotionsverfahrens B (Gerichtsmedizinischer Dienst) zum Dr. sc. med.. 1980 Gründung der Abteilung für Gerichtliche Medizin am Bezirkskrankenhaus Gera und dessen Leitung.1987 Umwandlung der Abteilung in das Institut für Gerichtliche Medizin. Im gleichen Jahr Übernahme (von Prof. Dr. O. Prokop) des Vorsitzes der Zentralen Fachkommission für Gerichtliche Medizin an der Akademie für Ärztliche Fortbildung Berlin. 

Nach der deutschen Wiedervereinigung Fortführung des Instituts für Rechtsmedizin Gera in privatrechtlicher und privatwirtschaftlicher Eigenverantwortung und dies mit dem Engagement aller Mitarbeiter. Profilierung des Instituts unter der Zielstellung einer ortsnahen und zeitnahen rechtsmedizinischen Grundversorgung bei Gewährleistung spezialisierter Anforderungen durch vielfältige Kooperationen.

Seit 2012 als „Institut für Rechtsmedizin Gera · Zwickau“ mit Sitz in Gera. 

 

Ausrichtung zweier internationaler Symposien für Gerichtliche Medizin.

Redaktionelle Herausgabe der „Informationen des Vorstandes der Gesellschaft für Gerichtliche Medizin“.

 

Träger der „Richard-Kockel-Medaille“ für Gerichtliche Medizin.

 

Über viele Jahre enger fachlicher Austausch mit verschiedenen Hochschulinstituten sowie Bezirksinstituten für Gerichtliche Medizin als auch ausländischen Einrichtungen.

In Dankbarkeit verpflichtet insbesondere gegenüber meinen Lehrern:

Prof. Dr. A. S. Litwak, Lehrstuhlinhaber an der Medizinischen Hochschule und in Personalunion Leiter des Gerichtsmedizinischen Dienstes („Büro für gerichtsmedizinische Expertise“) der nordkaukasischen Region Stawropol;

Prof. Dr. V. I. Prozorowskij, Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin beim Gesundheitsministerium der UdSSR und in dieser Eigenschaft Leiter des Gerichtsmedizinischen Dienstes des Landes; gerichtsmedizinischer Sachverständiger auf dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal;

Prof. Dr. Otto Prokop, jahrzehntelang Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin der Humboldt-Universität zu Berlin und Vorsitzender der Zentralen Fachkommission Gerichtliche Medizin;

Prof. Dr. Wolfgang Dürwald, jahrzehntelang Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin der Universität Leipzig und vieljähriger Vorsitzender der Gesellschaft für Gerichtliche Medizin der DDR.